Alpha Syd: Wahre Stärke Finden - Chapter 72: Chapter 72

Book: Alpha Syd: Wahre Stärke Finden Chapter 72 2025-10-13

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"Ich könnte selbst einen Lauf gebrauchen." Ich sprang die Treppe hinunter und ging neben ihr her.
Sydney drehte sich um und sah mich an. Ihr Gesicht sagte, dass sie wütend war, aber das Gefühl der Bindung sagte, dass sie mehr traurig als alles andere war. "Du kannst dich nicht hinter diesem wütenden Gesicht vor mir verstecken." Ich seufzte. "Ich weiß, mein Bruder ist ein riesiger Idiot, aber er ist der Gamma des Amaris-Rudels. Außerdem wäre meine Mutter ziemlich verärgert, wenn er zu schwer verletzt würde."
Sie sagte kein Wort, aber das Gefühl tiefer Traurigkeit drängte so stark durch die Bindung, dass es mich in Panik versetzte. Was machte sie so traurig? Ich verstand, dass sie wütend war, aber ich verstand nicht, warum sie so deprimierend traurig war.
Sydney sah mich nur an und zog sich schweigend aus. Ich beeilte mich, meine Schuhe und Hosen rechtzeitig auszuziehen. Das schwache Mondlicht, das durch die Bäume brach, ließ Sydneys milchige Haut leuchten. Sie sah aus wie die Tochter der Göttin. Mein Herz flatterte, als sie zum Halbmond hinaufsah; sie atmete tief ein und verwandelte sich. Ich warf schnell meine Hose auf einen Ast und verwandelte mich.
Wir rannten schweigend durch die Bäume, nicht mit voller Geschwindigkeit. Es war ein gleichmäßiges Tempo, aber die Distanz, die wir in dieser Stille zurücklegten, fühlte sich an wie eine Querfeldein-Strecke. Als wir den Gipfel eines nahegelegenen Berges erreichten, wurden die Bäume spärlicher, und der Nachthimmel war in voller Pracht zu sehen. Sydney hielt an und verwandelte sich zurück. Sie ließ sich auf einem großen Felsen in der Nähe nieder. Sie sah einfach zum Mond hinauf, als würde sie darauf warten, dass er die Frage in ihrem Herzen beantwortet.
Ich blieb einen Moment zurück, unsicher, was ich tun sollte. "Gefährtin ist traurig. Setz dich zu ihr, Dummkopf." Bram war auch in Panik.
"Ja, das ist ein Anfang." Ich atmete tief durch und ging hinter Sydney, setzte mich auf den Felsen. Eine kühle Herbstbrise wehte vorbei und wirbelte Sydneys Haare in die Luft. Für einen Moment sah es wirklich aus wie eine Flamme. Als ich näher kam, sah ich hinter dem steinernen Ausdruck die tiefe Traurigkeit in ihren Augen.
"Du weißt, dass du deine Gefühle nicht vor mir verbergen kannst." Ich setzte mich neben sie, ließ aber einen kleinen Abstand zwischen uns.
"Ha." Ihre Augen sahen glasig aus, als sie blinzelte und den Kiefer zusammenpresste. Sie schluckte schwer und sagte: "Eine Familienangelegenheit."
"Syd, mein Vater und mein Bruder wollten keinen Zwischenfall verursachen, deshalb haben sie das gesagt." Ich rieb ihren Rücken.
"Du verstehst es nicht!" Ihre Stimme zitterte. "Das erste Mal, dass dein Vater und dein ältester Bruder mich als Familie bezeichneten, war wegen eines Kampfes. Ich bin wirklich nichts anderes als ein herzloses Monster."
"Sag das nicht!" Mein Herz pochte in meiner Brust, und meine Stimme wurde lauter. "Du bist kein Monster. Mein Bruder ist ein eifersüchtiger Arsch, der seinen Mund nicht halten kann. Du hast nichts falsch gemacht; ich wollte ihm schon den Arsch versohlen, bevor du in den Raum kamst."
"Nein, er hat das Recht zu kritisieren. Alles, was ich kann, ist kämpfen. Es ist, als würde mein Temperament aufflammen, und etwas in mir reißt! Bevor ich es weiß, ziehe ich Blut von meinem nächsten Opfer. Ich weiß nicht, wie man Alpha ist. Verdammt, ich weiß nicht einmal, wie man ein Partner ist." Ich spürte, wie sie unter meiner Hand zitterte. "Während deiner Zeremonie dachte ich die ganze Zeit daran, wie sehr ich mir wünschte, dass meine Eltern da sein könnten. Würden sie sich wie deine verhalten? Fotos und Videos machen. Hahaha." Ein süßes Lachen kam heraus, verwandelte sich aber am Ende in ein Schluchzen.
Ich zog Sydney nah an mich heran. "Hey, meine Familie liebt dich schon. Meine Mutter fragt jeden Tag, wie es dir geht. Sie sagt immer, wie cool du bist. Ich glaube, sie mag dich vielleicht schon mehr als mich." Ich brachte sie zum Kichern, und sie sah zu mir auf. "Ich werde deine Familie sein, und wir werden eine Familie haben. Wir können so viele Welpen haben, wie du willst. Wir können das Rudel mit unseren Nachkommen füllen, wenn es dich glücklich macht."
"Hey, jetzt! Langsam. Du bist nicht derjenige, der all diese Welpen trägt." Sie versuchte, mir einen strengen Blick zuzuwerfen, aber ihre tränenbefleckten Wangen ließen sie schmollend aussehen. Ich küsste ihre Stirn.
"Sei meine Familie." Tränen begannen aus meinen Augen zu fallen.

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